Die Ego States Methode

Das Ego States Modell versteht die Persönlichkeit als ein inneres System von Substrukturen bzw. Ego States. Die individuelle innere Dynamik, deren Regulation und die Struktur der Persönlichkeit bilden die Grundlagen für die psychische Gesundheit wie auch für psychische Störungen.

 

Unser Ansatz stützt sich dabei u.a. auf die Ego State Therapy (Watkins), die Schematherapie (Young), auf Voice Dialogue (Stone&Stone), die Innere System Familien Therapie (Schwartz, Satir) und auf traumatherapeutische und bindungs-theoretische Konzepte. 

 

Die wissenschaftliche Begründung der Ego States Methode basiert primär auf den Forschungsergebnissen zu den allgemeinen Wirkfaktoren der Psychotherapie (K. Grawe u.a.) sowie auf der Evidenz einzelner Methoden der Ego States Therapie.

 

Das von uns vermittelte Ego States Modell deckt ein breites Indikationsspektrum ab:  von der Beratung stabiler Menschen mit Beziehungsproblemen, über die Psycho-therapie von Menschen mit affektiven Störungen bis hin zur Behandlung von komplexen Störungsbildern, wie Persönlichkeitsstörungen oder komplexen Traumafolgestörungen.

 

 

Unser praxisorientiertes Modell lässt sich gut in die psychotherapeutische Arbeit und in die Beratung integrieren und das gewohnte Vorgehen ergänzen. Die Methode kann auch als eigenständiger Ansatz verwendet werden.

 

Eine sorgfältige Diagnostik der inneren Dynamik und Struktur der Persönlichkeit ermöglicht die sichere Anwendung auch vertiefter erlebnisorientierter Techniken gemäss Behandlungsplanung. Damit kann ein ressourcenorientierter, kreativer und belebender Entwicklungsprozess unterstützt werden.

 

Die Methode ermöglicht eine effiziente Arbeit an Bindungsthemen (Beziehung sich selbst und zu Anderen) und ist für das Verständnis und die Gestaltung der professionellen Beziehung hilfreich. 

 

Der Aufbau einer achtsamen, wohlwollenden Selbstwahrnehmung und eines regulierenden Selbst sowie die Arbeit mit Ego States zielen auf eine nachhaltige adaptive Selbstregulation zur Bewältigung von beispielsweise herausfordernden interpersonellen Situationen.

 

Literaturliste für Interessierte.